TOKO-Superbike-Racingteam
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Mein Nachbau der RS 750R

Den ersten Kontakt zur RS 750 R habe ich dem Umstand zu verdanken, daß ich mir einen Video des 84er Suzuka 8h Rennens in Japan besorgte,  um Infos und mehr für die Moriwaki CBX zusammenzutragen.

Da beide ja zur gleichen Zeit am 8h Rennen in Suzuka teilnahmen und die RS750R die vorderen Plätze belegte, waren ausreichend Fotos in japanischen Zeitschriften vorhanden, um einen Nachbau bewerkstelligen zu können.

Als Basis für meinen Nachbau musste eine 84er VF1000R herhalten. 

Die 85er und 86er sind durch diverse konstruktive Änderungen geeigneter für den Rennstreckeneinsatz, stehen aber auch nicht an jeder Ecke für wenig Geld.

Eine VF1000F hätte es eigentlich auch getan, und wäre aufgrund ihrer kettengetriebenen Nockenwellen, zumindest im Kopfbereich einfacher zu bearbeiten.

Aber es sollten nunmal zahnradgetriebene Nockenwellen sein.

Die eigentliche Herausforderung für mich bei dem Projekt war aber die Anfertigung der spezifischen für die RS 750R typischen Bauteile.

Ich habe versucht, möglichst viele Magazine (meistens japanische) zu besorgen, die Fotos der RS750R in Ansichten enthielten, die ausmessbare Dimensionen zeigen.

So konnte ich die Fotos scannen und auf Millimeterpapier drucken. Anhand der mir bekannten Dimensionen wie Reifengrößen hatte ich dann die Möglichkeit Maße für den Tank, den Höcker und Durchmesser der Schalldämpfer ect. festzulegen.

Zwar lässt sich aufgrund der abweichenden Dimensionen des Rahmens z.B. nicht alles 1:1 umsetzen aber die Grunddimensionen für das Gesamtbild stimmen dann schon weitestgehenst.

Im weiteren bin ich so vorgegangen, dass ich zuerst den Rahmen für die Schwinge der GSXR samt Umlenkung und Wilbersfederbein umgebaut habe und im zweiten Schritt die komplette Auspuffanlage.

Dann habe ich angefangen die Positivform für den Höcker zu bauen, der sehr passgenau über dem linken Schalldämpfer und dem rechtsseitig angebrachten Motorentlüftungsbehälter sitzen muss.

Nach der Anfertigung der Positivform des Höckers, habe ich die Vergaser angepasst und die vordere Zündspulenhalterung angebracht, da der Tank für beide Teile nachher Platz haben muss.

Als letzte große Aktion nach dem Bau des Tankes, habe ich noch eine Nachbauverkleidung einer RC30 gekauft. Durch aufsägen, aufspachteln ect. ist dann aus der Verkleidung eine Positivform für die die spätere RS750R Verkleidung entstanden.

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© Christopher Koch